Ganz spontan änderten wir heute unsere Reiseroute ein wenig. Der Grund ist eigentlich ganz banal. Wir fuhren mit einem Taxi zu Busbahnhof. Dort angekommen fragte man uns, wohin wir wollten. Christof antwortete: „Long Xuyen“. An den fragenden Blicken und Reaktionen konnten wir erkennen, dass wir nicht am richtigen Busbahnhof waren. Dies stellte auch kein großes Problem dar. Die Busse an dieser Haltestelle fuhren alle nach Ha Tien. Von dort aus kommen wir auch nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha.

Die Fahrt dauerte zwei Stunden, von denen Liselotte eine verschlief.

Wir erwarteten in Ha Tien Horden von Backpackern. Dem war irgendwie nicht so. Zwar gab es etliche Guesthouses und Hotels, der große Trubel schien aber ausgeblieben zu sein. Heute versuchten wir ein Zimmer in einem Guesthouse und siehe da, fast besser als manches Hotel. Das Guesthouse befindet sich am Fluß und scheint sehr neu zu sein. Das merkt man auch am Zimmer 🙂

Am Nachmittag fanden wir eine abgelegene Pagode, mit beeindruckender Wandbemalung. Ich bin mir sicher, mein Mann hat das ein oder andere Buch in seiner Bibliothek, das sich mit Buddhismus beschäftigt. Hätten wir ein solches gelesen, wäre jede Pagoden- und Tempelbesichtigung um etliches spannender. Gefallen hat sie uns trotzdem 😉

Es donnerte heftig und ein Gewitter schien sich auf uns zu zubewegen. Schnell suchten wir ein nettes Cafe auf um den Regen abzuwarten.

Leider war dieser heute hartnäckiger als sonst, daher blieb uns nichts anderes übrig, als mit Regenbekleidung weiter zu gehen.

Das Schlechtwetter nutzten wir um uns über die weiterführenden Busverbindungen zu informieren.

Da wir am Meer waren, bestellte ich Fried Rice mit Meeresfrüchten. Bekommen hatte ich Hühnchen. Klingt ja auch gleich 😉