Tag 24 Yangon – Stadtrundgang 16.10.2014
Wir hatten hervorragend geschlafen und besprachen beim Frühstück nochmal das Erlebte vom Vortag. Christof hatte gestern Flüge nach Bangkok gebucht und wir überlegten, ob dies ein Schnellschuss war. Wir kamen zum Schluss, dass es richtig ist, nicht in Myanmar weiterzureisen. Anscheinend kommt es wegen dem Mangel an Backpackernunterkünften zu den hohen Preisen. Leider stimmt die Qualität der Schlafstätten überhaupt nicht dazu. Wenn wir uns solche Unterkünfte nicht zumuten wollen, dann können wir das schon gar nicht der Kleinen abverlangen.
Wir wollten den Tag nutzen, um uns die Stadt näher anzuschauen und frühstückten erstmal. Wir an unserem Tisch und Liselotte bei ihrer asiatischen Zweitfamilie.
Zehn Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt befindet sich die Shwedagon Pagode. Da die Shorts meines Mannes zu kurz waren, mußte er einen Rock tragen, den viele Burmesen anhatten.
Die goldene Stupa hat uns sehr beeindruckt. Uns fiehl auf, wie gläubig die Leute hier waren.
Auch an diesem heiligen Ort war die Lotte ein begehrtes Fotoobjekt, wenn auch nicht immer ganz freiwillig…
Von der Pagode nahmen wir ein Taxi in die Innenstadt. Erster Halt war der Bogyoke Markt. Während der Fahrt vielen uns die britischen Kolonialbauten auf. Yangon oder Rangun – wie es früher hieß – ist bekannt dafür, dass relativ viele Gebäude aus der Kolonialzeit noch erhalten sind. Seit 2005 ist Yangon übrigens nicht mehr die Hauptstadt von Myanmar. Diese heißt jetzt Pyinmana.
Auf dem Markt gab es auch Mittagessen und wir stellten fest, dass die burmesische Küche stark an die indische erinnert.
Wir schlenderten durch die Straßen und vermuten, dass man in Myanmar auf Satellitenfernsehen steht 😉 Ich konnte es nicht lassen und mußte unterwegs ein Hotel besichtigen. Als ich wiederkam bestätigte ich nochmals, dass unser Entschluss gut war.
Wir besichtigten die Sule Pagode und ließen abermals einen Vogel frei, der Glück bringen soll…
… ich jedoch wollte mich nicht auf den Vogel verlassen. Deshalb ließ ich mir mein Glück bei einem der zahlreichen Handleser vorraussagen 😉
In der Nähe steht die Town Hall mit dem Unabhängigkeitsdenkmal. In dem dazugehörigen Park fanden wir einen Spielplatz, den Lilo gleich ausprobierte.
Das Abendessen genossen wir mit Blick auf die Shwedagon Pagode.
Wir haben uns heute auch vorgenommen, dass wir auf alle Fälle irgendwann wiederkommen werden. Etwas besser vorbereitet (damit meinen wir hauptsächlich die Reisekasse 😉 und – falls sich in den nächsten Jahren nichts ändert – eventuell mit einer gebuchten Tour. Wir haben gelernt, dass wir den Reiseführern doch mal Glauben schenken sollten, wenn etwas von hohen Preisen und überteuert gesprochen wird. Aber wie sagt trotzdem ein Sprichwort:“ Lieber einen Ort einmal bereisen, als 1.000 Mal über ihn gehört zu haben.
Morgen fliegen wir jedenfalls zurück nach Thailand und werden die Nordrunde in Angriff nehmen. Der Titel dieses Blogs erweitert sich also um zwei Länder, Thailand und Laos.