Tag 32 Phu Hin Rong Kla Nationalpark – 24.10.2014

Unser heutiger Ausflugsziel war gut 100 Kilometer entfernt, deshalb mieteten wir uns ein Auto. Der Fahrzeugverleiher hatte zwei Autos im Angebot, einen kleinen Familienwagen und einen großen Pick-Up-Truck. Die Entscheidungsfindung gestaltete sich recht kurz 😉
Wir fuhren los und erstmal durch einen heftigen Regen. Als wir uns dem Phu Hin Rong Kla Nationalpark näherten, besserte sich das Wetter.
Am Straßenrand entdeckten wir eine Garküche, bei der wir anhielten. In der Nähe schien man ein kleines Fest zu feiern. Aus den Bildern reimtem wir uns zusammen, dass man einen neuen Tempel baute…
Interessant war, dass man auf den Bildern auch „Hammer und Sichel“ fand. Der Nationalpark, den wir ansteuerten, war in den Siebziegern des letzten Jahrhunderts, das Versteck der Kommunistischen Partei und deren Armee.
Die Straße wurde schmaler und steiler – Christof fühlte sich wie daheim. Wir erreichten den Eingang des Parks und stellten fest, dass alles ein bißchen wie in einem amerikanischen Nationalpark aussah. Selbst die Ranger trugen ähnliche Uniformen.
Nachdem die Kommunisten von der thailändischen Armee unblutig zur Aufgabe gebracht wurden, entstand der Nationalpark. Es wurde eine Straße gebaut und aus dem einst am unzugänglichsten Ort in Thailand wurde eine Touristenattraktion.
Die Natur ist auch sehr schön dort und lud zu einer kleinen Wanderung ein.
Bevor es weiterging, gab es eine kleine Stärkung…
Etwas tiefer und abgelegener im Park stoßen wir auf das Verlassene Dorf der Kommunisten.
Im Gegensatz zum Lager der thailändischen Armee hauste man in diesem Dorf sehr primitv und einfach.
Wir fragten uns, wie Thailand heute aussehe, hätten die Kommunisten mehr Macht erlangt. Ein Glück, dass dem Land dieses Joch erspart geblieben war.
Lilo spielte noch ein wenig mit dem Sohn des Souvenierverkäufers, während Christof dort einkaufte 😉
Über eine herrliche Bergstraße ging es wieder zurück.
Bei einem Aussichtspunkt standen recht viele Touristen. Uns gefiel sehr, dass es sich dabei fast ausschießlich um Asiaten handelte. Bei dem Anblick der Autos konnte man den Eindruck bekommen, man wäre in den USA.
Wir sind zwar heute nur knapp 300 Kilometer gefahren. Es zog sich jedoch ein wenig, da der Weg durch den Park sehr kurvenreich und steil war. Außerdem mußten wir ja zwischendurch die Gegend genießen.
Als wir wieder in Phitsanoluk ankamen, hatten wir große Lust auf westliches Essen. Es gab Pizza…
Hallo Ihr Weltenbummler. Super Idee mit Eurem Reisebericht! Muss ich auch mal anlegen. Ich werde schon wieder mit Ideen für 2015 überflutet.. Lach. Die Mütze mit dem roten Stern müsst Ihr mitbringen 😉 Gruß Roli und noch viel Freude ☺