Tag 35 Loei – Geschenke 27.10.2014

Das Wetter lud heute zu einem Spaziergang ein, um die nähere Umgebung vom Hotel zu erkunden.
Wie immer in Thailand, mussten wir nicht weit gehen, um auf einen Tempel – ein Wat – zu stoßen. In diesem war auch schon der jetzige König.
Lilo wars egal, hauptsache Elefanten 😉
In einem Dorf der Provinz Loei wird jedes Jahr das Maskenfest – Phi Ta Khon – gefeiert. Männer mit Masken gehen durch das Dorf um alle möglichen Geister zu besenftigen und milde zu stimmen. Im Loei-Museum sollte laut Lonely Planet eine Sammlung dieser Masken ausgestellt sein. Die wollte Christof sehen.
Über dem Tourismusbüro fanden wir das Museum. Wir waren sehr erstaunt, wie neu und sauber es war. Obwohl wir keinen einzigen lateinischen Buchstaben dort fanden, beeindruckte uns die Aufmachung dort. Und Lilo erkannte sofort ihren „Buda“.
Als etwas enttäuschend stellte sich die „Maskensammlung“ dar. Es hang nur ein Bild an der Wand, das aber Lust drauf machte, dieses Fest mal live zu sehen. (am ersten Wochenende nach dem 6. Vollmond)
Die netten Angestellten entschädigten die fehlenden Masken…
Interessanterweise waren sie heute uniformiert. Sie wollten Liselotte unbedingt ein Souvenier schenken und gaben ihr einen Schal. Da Loei für Baumwolle bekannt ist, nehmen wir an, dass diese aus der Gegend kam.
Es wurde schon langsam Mittag und damit Zeit fürs Essen. Wir hielten am Straßenrand bei einer Suppenküche.
Es war nicht sehr viel los, daher hatte die Köchin nebenbei Zeit zum Häckeln. Als Strickliesl (wie ich von meinem Mann genannt werde) fiel mir dies sofort auf.
Plötzlich kam sie zu uns und setzte Lilo eine gehäkelte Mütze auf.
Wir machten ein paar Fotos und wollten sie wieder zurückgeben. Da deutete uns die Dame, dass sie für die Kleine sei. Christof fragte nochmals was wir denn dafür schuldig wären. Die nette Frau wollte nichts dafür haben. Lilo gefiel die Mütze so sehr, dass sie gar nicht mehr abnehmen wollte.
Uns war es recht, denn was gegen Kälte schützt, ist auch gut gegen Hitze 😉
Unser Kind kennt da nichts, die Mütze blieb auf…
Am Nachmittag hatten wir kein bestimmtes Ziel, sonder fuhren einfach durch die Gegend.
Unser Windelvorrat ging zu Ende, deshalb steuerten wir noch ein Einkaufcenter an. Nicht, dass man nicht in jedem kleineren Geschäft Windeln bekäme, die Auswahl an Marken und vor Allem Packungsgrößen war im „BigC“ einfach vielfältiger.
Nach dem Einkauf übte Liselotte noch schnell den Parabelflug und drehte im Auto ein paar Runden. Dann gings zum Nachtmarkt.
Dort gab es zum Abendessen Satey-Spieße, die beliebt bei Groß und Klein waren…
Lilo räumte danach noch schnell auf und verdiente sich damit einen leckeren Pancake. Wir fragten uns, warum diese Stände immer von Moslems betrieben wurden.
Egal warum, sie schmeckten herrlich. Den Abend verbrachten wir noch mit Skypen und Stricken 🙂