Tag 40 Vientiane – Auf nach Laos 01.11.2014
Ein weiterer Reisetag stand heute auf dem Programm. Doch erst genossen wir noch einmal ein Frühstück mit Bilck auf den Mekong.
Dabei stellte Liselotte ihre Englandtauglichkeit unter Beweis. Die Schüssel Baked Beans aß sie mit Genuss…
Wahrscheinlich wird sie sich in naher Zukunft in diesem Land wiederfinden 😉
Doch vorerst musste in Asien ein weiteres Land bereist werden. Da wir in Thailand visumfrei eingereist waren, durften wir nur 30 Tage bleiben. Diese Frist wäre vor unserer Heimfahrt abgelaufen, somit mußten wir noch einmal eine Grenze passieren. Da Vientiane – die Hauptstadt Laos – nur gut zwanzig Kilometer entfernt war, nutzten wir die Gelgenheit für einen Abstecher 😉
Über die Thai-Lao-Freundschaftsbrücke ging es rüber nach Laos. Die Aus- und Einreiseformalitäten waren problemlos und mein Mann freute sich über ein weiteres Visum im Reisepass. Er fand es schade, dass er nicht mit seinem „Erstpass“ unterwegs war, denn der wäre jetzt mit Sicherheit voll.
Mit einem Tuk-Tuk fuhren wir die halbe Stunde ins Stadtzentrum. Es gab heute schon die ein oder andere Diskussion mit unverschämten Fahrern, die doppelte Preise verlangten. An der laotischen Grenze schien der Markt sehr hart umkämpft zu sein, selten war handeln einfacher…
Die Unterkunftsuche stellte sich als spannend raus. Ein Hotel sah von Außen total schick und sauber aus, beim Betrachten des Zimmers war mir aber klar, dass die Suche weiterginge… Wir fanden ein nettes Guesthouse mit einem sauberen Zimmer. Auf den ersten Blick gefiel uns die Stadt sehr. Frankreich hat deutliche Spuren hinterlassen, sowohl in der Architektur, als auch beim Essensangebot.
Ich hatte heute ein wenig Heimweh, deshalb wollte ich wie zuhause essen… 😉
Das Essen schmeckte wirklich sehr gut – kein Wunder, der Koch und Besitzer ist Türke.
Auch in Vientiane gibt es einige Tempel zu besichtigen. Anscheinend trafen wir auf einen, in dem gerade ein hoher Mönch eine Audienz hielt.
Es gab noch einen Grund, weshalb wir immer mal nach Vientiane wollten. Bei unserer ersten Vietnamreise vor drei Jahren, fanden wir in Hanoi ein Kaffeehaus, das Joma Backery hieß. Dieses Lokal war eine Art Starbucks und war total modern. Irgendwie passte es gar nicht in die Altstadt von Hanoi. Wir lasen, dass Joma Backery eine kleine Kette war und in Vientiane erfunden wurde. Da wir uns unter dieser Stadt – und dem Land – nix vorstellen konnten, war es uns ein Bedürfnis hier mal herzukommen.
Der Kaffee schmeckte immer noch hervorragend 😉
Wir schlenderten den restlichen Nachmittag noch ein wenig am Mekongufer herum und freuen uns schon morgen die Stadt genauer zu erkunden.