Tag 41 Vientiane – Stadtrundgang 02.11.2014
Nach einem leckeren Frühstück starteten wir unseren Stadtrundgang. Der führte als erstes am Präsidentenpalast vorbei. Schräg gegenüber erwartete uns der Wat Si Saket – der Tempel mit den tausend Buddhas.
Der Name war wirklich keine Übertreibung. In einer Galerie, die um den Tempel führte, waren unzählige Buddhastatuen ausgestellt.
Lilo wußte gar nicht, welchen Buddha sie als erstes begrüßen sollte. Jedenfalls schenkte sie beschädigten Figuren besondere Aufmerksamkeit. Sie fragte zum Beispiel immer nach dem Kopf, bei Statuen wo er fehlte.
Interessanterweise durfte man im Tempel selbst nicht fotographieren. Die Begründung war, dass man die Kulturschätze und Heiligtümer schützen wollte.
Nachdem alle Buddhas – auch die Kopflosen – persönlich verabschiedet waren, konnte unser Spaziergang weitergehen.
In unmittelbarer Nähe befand sich das „Haw Pha Kaeo“, das Nationalmuseum für religiöse Objekte. Im Prinzip auch ein Tempel, in dem offensichtlich sehr alte religiöse Artefakte ausgestellt wurden. Generell stellten wir fest, dass die Tempel – im Gegensatz zu Thailand – einen viel älteren und historischeren Eindruck machten.
Auch hier war im Inneren das fotografieren strengstens verboten. Christof hielt sich dran, denn die Motive drinnen wären keine Gefängisstrafe wert gewesen 😉
Wie in jedem Tempel hieß es auch hier – Schuhe aus…
Wie schon erwähnt, entdeckten wir deutliche Spuren der französischen Kolonialzeit.
Nach einer kleinen Stärkung – die Baguettes sind hier aber auch lecker – erreichten wir den „Patuxai“. Dieses Monument – auch Victory Monument genannt – ist allen Gefallenen der vorrevolutionären Kriege gewidmet. Der Beton wurde von den USA gesponsort und war eigentlich für den Bau eines neuen Flughafens gedacht. Zum Glück entstand dieses Bauwerk, sonst hätten meine Beiden nichts gehabt, wo sie rauf konnten….
Ich sparte mir bei der Hitze die Treppenlauferei und genoß den „kühlen“ Schatten unten.
Meine beiden waren ganz oben und fasziniert von der Aussicht.
Wieder unten angekommen, musste Liselotte als Fotomodell herhalten. Da der Fotograf eh schon ein Foto gemacht hatte, kauften wir auch einen Abzug 😉
Lilos anschließende Nachmittagsschlafpause nutzten wir um gemütlich einen Kaffee zu trinken.
Wieder wach ging es vor dem Abendessen auf den Spielplatz.
Das Feierabendbier hatten wir uns (also Christof) nach dem heutigen heißen Tag auch verdient 😉