Tag 44 Vang Vieng – Busfahren 05.11.2014

Ein letztes Mal frühstückten wir heute in unserem liebgewordenen Café „Jomas Coffee“. Wir freuten uns aber sehr, als wir lasen, dass es in Luang Prabang auch eine Filliale davon gibt.

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Eine ordentliche Stärkung war auch nötig, da heute eine längere Busfahrt anstand. Wir wunderten uns, warum die Fahrt vier Stunde dauern sollte. Es waren ja nur 150 Kilometer…

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Ein Tuk-Tuk brachte uns zu einer Bushaltestelle, an der schon etliche Backpacker warteten.

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Wir wunderten uns, warum noch kein Bus bereitstand…

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Lilo nutzte die Zeit, um ein wenig der Verkäuferin zu helfen und um sich schön zu machen 😉

Nach einer knappen Dreiviertelstunde kam der Bus und es wurde uns klar, wie gut organisiert eigentlich der Tourismus hier lief. Der Bus kam nämlich aus Udon Thani in Thailand. Man konnte also von Udon Thani bis Luang Prabang fahren, ohne einmal den Bus wechseln zu müssen. Und dafür, dass er eine Grenze passiert hatte, war die Verspätung gar nicht so groß. Etwas verwirrend war kurzzeitig das Einsteigen. In Thailand herrscht ja Linksverkehr, in Laos fährt man rechts. Der Fahrer schaute nicht schlecht, als Christof bei ihm einsteigen wollte…

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Im Idealfall dauert eine Busfahrt für uns drei Stunden und sollte folgendermaßen ablaufen. Lilo ißt eine Stunde Kekse und flirtet mit den Mitreisenden, dann schläft sie eineinhalb Stunden. Die letzten dreißig Minuten wird sie wieder wach und wir sind da 🙂 Klappt zwar nicht immer, heute aber schon…

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Es wurde uns auch klar, warum die Fahrt so lange dauert. Die Route führte entlang des Highway Nummer 13. Diese Straße ist einer der Hauptverkehrswege in Laos und durchgehend asphaltiert. Die Bezeichnung Highway wiederum hatte gar nichts zu bedeuten. Es ging recht gemütlich durch die Landschaft, die gegen Ende der Fahrt recht hügelig wurde.

Nach zirka vier Stunden waren wir da. Vang Vieng ist eine typische Backpackerstadt und ein gern genommener Halt auf dem Weg nach Luang Prabang.

Dass wir richtig waren erkannte mein Mann sofort. Wir mussten über eine stillgelegte Landebahn gehen, um ins Zentrum zu gelangen. Im Vietnamkrieg hatten die Amis hier einen Stützpunkt.

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Es ging an einer Baustelle mit Aussicht vorbei.

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Die Stadt ist voll mit Unterkünften, also war es kein Problem ein nettes Guesthouse zu finden.

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Mit seinen 25 Tausend Einwohnern ist Vang Vieng eine recht gemütliche Stadt. Bis vor zwei Jahren soll hier ja viel mehr los gewesen sein. Wir lasen, dass die Regierung unzählige Bars – vor allem Flussbars – geschlossen hatte. Der Alkohol- und Drogenkonsum der „zivilisierten“ Kinder aus dem „zivilisierten“ Westen hatte anscheinend unzumutbare Ausmaße erreicht. Ein paar Ertrinkungsunfälle haben dann das Faß wahrscheinlich zum Überlaufen gebracht.

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Uns störte es gar nicht, dass es jetzt ruhiger ist (es sind noch genug Touristen hier). Die Landschaft scheint atemberaubend zu sein und wir freuen uns drauf, sie morgen näher zu erkunden.

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Vor dem Abendessen lernte Lilo ein neues Wort – Heißluftballon und ich machte gleich klar, dass ich in so ein Ding nie einsteigen würde…

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Es gab leckeres Essen mit Familienanschluss 😉

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