03.10.2018 Tag 12: Von Sydney nach Scone – Reisetag

Heute verliessen wir unser schönes Hotel in Sydney. Während des Frühstücks bekamen wir Besuch vom Hotelmanager. Er hatte gehört, dass es Lilo und mir sehr schlecht ging und er wollte wissen, ob es uns besser ging und er noch etwas für uns tun könnte. Daraus ergab sich eine nette Plauderei und er erzählte uns auch, dass seine Frau aus der Nähe von Köln kommt. Das ist wirklich ein Zufall und man merkt immer wieder, dass die Bevölkerung sehr durchmischt ist.
Wir verspürten etwas Wehmut, denn das Hotel war, wie das IBIS Riverside in Bangkok, quasi zu unserer Anlaufstelle und Wohlfühlzone geworden. Aber wenn man was erleben möchte, dann muss man seine Komfortzone verlassen und das taten wir. (Life begins at the end of your comfort zone😉) Der Plan ist Richtung Norden zu fahren. Richtung Brisbaine.
Auf der Karte schaute sich Christof den kleinen Ort Scone aus. (Wir wollen erst landeinwärts fahren und auf der Rückfahrt an der Küste entlang. )
Als wir aus Sydney herausfuhren merkten wir, dass unser Hotel quasi schon am Ortsausgangsschild stand und es dauerte keine 5 Minuten und es war ländlich. Entlang der Straße fällt auf, dass es viele Unfälle mit Kängurus gibt. In Deutschland liegen weitaus weniger Tiere am Straßenrand.
Nach Scone waren es etwa 300 km und nach ca. 130 km kam die letzte Möglichkeit einer Pause. Hier pausierte auch ein Ehepaar, das als Haustier ein Känguru mit sich führte. Ein absolutes Highlight für unsere Kinder. Sie durften das Kleine streicheln.
Wir aßen einen kleinen Snack und schon ging es weiter. Nach ca. 4 Stunden waren wir endlich in Scone. Das dauerte deshalb so lange, weil wir eine wenig befahrene Straße mit schönen Ausblicken genommen haben. Die kleine Stadt Scone hat nichts mit den leckeren Scones aus England zu tun.😉 Hier wird Pferderennen groß geschrieben. Eine Pferderennbahn hier ist sehr gut ausgestattet und hat deshalb olympisches Niveau. 🐴
Wir suchten uns entlang der Straße ein Motel und wurden im „Colonial Motel“ fündig. Toll ist, dass Australien sehr kinderfreundlich ist und es sogar ein Babybett gab. Eine wirklich lustige Begegnung hatten wir noch mit unserem Zimmernachbar. Er fragte mich woher wir kommen und ich antwortete „Germany“. Er fragte dann nochmal „Where?“ und ich verstand, dass er wissen wollte wo Deutschland liegt. Meine Antwort war „Europe“ und schallendes Gelächter brach bei allen aus. 😂😂😂 Natürlich wusste er wo Deutschland lag. Er zählte mir dann, welche Orte er schon besucht hatte. Es wird wirklich zum Problem, wenn man als Maßstab die manchmal sehr einfältigen Amerikaner nimmt. Denn die Australier verblüffen uns immer mehr mit ihrem Wissen außerhalb ihrer Insel. 😊😉
Vor dem Abendessen gingen wir noch eine kurze Runde zum Spielplatz und so ging unser Reisetag auch schon zu Ende.
Schön – weiterhin gute Reise und schöne stressfreie Tage 🙋
Danke sehr. Ganz lieb von Euch😘
„… die manchmal sehr einfältigen Amerikaner … “ mein Seemann würde Dir sehr zustimmen an dieser Stelle 😉
Hat Margarete ein Stoff Känguru in der Hand? Da hat die Aussie Liebe wohl schon voll reingehauen 😆 Die Wege abseits der großen Straße bringen die besten Ausblicke und Begegnungen. Wunderschön! Liebe Grüße
Es ist tatsächlich so, dass wir auf unseren Reisen mehr Amerikaner getroffen haben als Australier und sie oft dachten wir kämen aus „Germantown“ im nächsten County.🤣🙋♀️ Deshalb sind wir selber so überrascht, dass hier viele schon in Europa waren.
Ja, sie haben ein Stoff-Känguru bekommen.😉 Einen Stoff-Koala wird’s bestimmt auch noch geben. Aber verrate bitte noch nichts.😂
Es scheint so, dass es nur ganz wenige Touristen hier gibt. Wir können auf den Straßen einfach anhalten und fotografieren. 😊 Schön, dass Du kommentierst und mitliest. Liebe Grüße nach Hause🙋♀️